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Was sie vor einem Kauf wissen sollten

Wie entscheidet man sich nun für einen dieser Helikopter? Welcher ist der Richtige? Was sollte man vorher bedenken?
Wie gesagt, ich schreibe hier grundsätzlich von den kleinen Mini-Helikoptern, welche man sich für das Wohnzimmer kaufen kann. Sollten sie noch keine Erfahrungen mit solchen Fluggeräten haben, empfehle ich nur einen dieser Einsteiger-Helis, welche man ab 25€ nun mittlerweile überall erwerben kann. Damit kann man erste Erfahrungen über das Verhalten sammeln und sich mit der Steuerung etwas vertraut machen. Später, wenn sie sich mit ihrem Helikopter sicher wähnen, können sie auch gern über den Erwerb anderer Helis entscheiden. Sie sollten dabei einige Dinge aber beachten. Größere Modelle, können auch größeren Schaden und Verletzungen anrichten. Informieren sie sich rechtzeitig vorher über entsprechende Seiten, inwieweit eine Versicherung erforderlich ist oder Sinn macht. Auch das man diese großen Helis nicht überall fliegen lassen darf, sollte bekannt sein.
Gut, welchen Heli nehme ich nun? Die Auswahl ist unübersichtlich groß.

Die Unterschiede bei den Wohnzimmer-Helis

Gut, ich bin kein Fachmann, denke aber, das man die ferngesteuerten Helis schon mal vorab in zwei Katagorien unterteilen kann.
Da sind die Ersten, mit zwei Hauptrotoren und horizontalem Heckrotor und dann in der Regel auch entsprechend teurer, die Helis mit einem Hauptrotor, wie bei den Originalen und einem vertikalem Heckrotor. Entsprechend ist beim Zweiteren eine Menge mehr an Wissen und Erfahrung nötig. Auch die Feineinstellung (das Trimmen) solcher Modelle, ist dann auch entsprechend komplizierter. Für Anfänger eignen sich entspechend auch nur die Ersteren. Damit kann man sehr gut das Verhalten eines Helis testen und geht kein zu teures Risiko ein. Diese Helis sind oft schon ab 25-30€ zu haben.
Während bei den Helis mit zwei Hauptrotoren und dem horizontalen Heckrotor, die Drehung nach Rechts oder Links über den Haupt- und die Vor-/Zurück-Bewegung über den Heckrotor gesteuert wird, ist das bei den Modellen mit einem Rotor genau umgekehrt. Hier übernimmt der Hauptrotor, durch Verstellung des Winkels der Rotorblätter, den Vortrieb. Genauer gesagt, sorgt er dafür, das sich der Heli nach vorn oder eben hinten, nach rechts oder links neigt. Der Auftrieb des Rotos sorgt dann auch für die Geschwindigkeit. Der Heckrotor ist durch seine vertikale Anordnung für die Drehung des Helis da. Auch sind bei den "Besseren" auch meist die Akkus leichter austauschbar, was den Flugspaß entsprechend verlängern kann, wenn entsprechender Vorrat an geladenen Akkus vorhanden ist.
Ebenso wichtiger Unterschied: Bei IR-Modellen dürfen keine Hindernisse zwischen die Fernsteuerung und das Modell kommen. Sonst wird die Steuerung unterbrochen, was zu einem Absturz führt. Bei den Funkferngesteuerten Modellen ist dies natürlich in der Regel nicht der Fall, auch wenn man das Modell grundsätzlich nicht aus dem Blick verlieren sollte. Werden hier allerdings in der Nähe Geräte oder andere Fluigmodelle mit gleicher Frequenz genutzt, bringt dies dann auch entsprechende Probleme. Beim Kauf sollte man schon sehr genau auf die Verpackung schauen! Die Art der Fernbedienung, ob Funk oder Infrarot, wird gern etwas verschleiert, oder man findet diese Angabe recht schwer. Hier und da führen auch Aufdrucke zu regelrechten (gewollten?) Missverständnissen.
Natürlich ist diese Unterscheidung, alleine in zwei Gruppen, alles andere als vollständig. Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Helis auf dem Markt. Größere Modelle sind unter Beachtung der Wind- und Wetterverhältnisse meist auch draußen nutzbar. Das gilt natürlich nur bei maximal leichtem Wind und nur trockenem Wetter! Ich beschränke mich hier aber nur auf die kleineren Modelle, da diese schon wegen der günstigen Kosten, recht verbreitet sind und schneller auch unerfahrenere Hobbypiloten anlocken werden. Wenn sie sich mit dem Gedanken tragen, sich selbst solch ein Flugmodell zu kaufen, versuchen sie sich besser erst an einem der günstigen Modelle, bevor sie sich an die teureren und größeren Helis wagen!

Flugzeiten

Etwas, was man ebenso wissen sollte: In der Regel gilt bei allen bisher gesehenen Klein-Heli-Modellen, eine Flugzeit von nur 5 - 10min und danach eine Ladezeit von 20 - 30min, bei manchen Modellen auch gar 40-60min. Nicht nur kleine Kinder werden auch dadurch schnell die Freude verlieren. Die Akkus dieser Fluggeräte sind natürlich sehr klein und leicht gehalten, da das eigentliche Fluggerät keine großen Lasten tragen kann. Entsprechend kurz ist also das reine Flugvergnügen. Meines Wissens sind solche Flugzeiten auch bei den günstigeren Quatrocoptern aktuell, falls sie sich dies als Alternative vorbehalten sollten. Je mehr Manöver man fliegt, desto schneller wird auch der Akku leer sein. Klar, wird statt einem Motor noch der Zweite eingesetzt, bedeutet das einen höheren Verbrauch an Energie.